Lexikon
Kali, Arnis, Modern Arnis, Escrima
Es gibt verschiedene Bezeichnungen für die auf den Philippinen entstandene Kriegskunst. So wird diese oft als Kali, Arnis, Modern Arnis, Escrima oder aber auch Eskrima bezeichnet, wobei es sich hauptsächlich um eine bewaffnete Kriegskunst handelt, in der man mit den verschiedensten Waffen trainiert. Der Anfänger übt sich zuerst mit einem Stock oder mit Stöcken in verschiedensten Längen, bevor er sich an Klingen heranwagt.
Bei dem Begriff Kaliist man sich nicht einig, ob er sich aus den beiden malaiischen Wörtern Kahmot(Hand) und Lihot (Körper) zusammensetzt, da eine Klingenwaffe erst durch den richtigen Einsatz von Hand und Körper zur Gefahr wird oder ob der Name der indischen Göttin Kali nachempfunden wurde. Schlussendlich gibt es aber noch eine dritte Ableitung für das Wort Kali, das nach dem alten malaiischen Wort Kalis so viel wie Schwert bedeutet.
Das Wort Arnis leitet sich vom spanischen Wort „ames“ ab, was so viel wie Harnisch bedeutet. Ein Grund für diese Ableitung liegt möglicherweise darin, dass die spanischen Besatzer bei der Landung auf den Philippinen 1521 durch ihre zu unbeweglichen Harnische zunächst keine geeigneten Gegenmaßnahmen gegen die einheimischen Krieger (Maharlika) hatten.
Im Arnis unterscheidet man zwischen der alten traditionellen Kriegskunst Arnis und der modernen Interpretation Modern Arnis. Während das klassische Arnis die Kriegskunst mit Klingen darstellt, beschäftigt sich das moderne Arnis mit der Übertragung der alten Kunst auf Stöcke und Alltagsgegenstände.
Das Wort Eskrima oder auch Escrima leitet sich ebenfalls aus dem spanischen Begriff „Esgrima“ab und bedeutet so viel wie Fechten. Im Escrima versucht man die verschiedensten Aspekte des bewaffneten Kampfes umzusetzen. Der sichere Umgang mit den unterschiedlichsten Waffen wie Stöcken, Langstock, Messer, Schwerter und auch Nervenstock sowie Kombinationen aus diesen Waffen ist das Ziel dieser Kampfkunst.
Des weitern versucht man bei all diesen Kriegs-bzw. Kampfkünsten die verschiedensten Konzepte auch ohne Waffen umzusetzen.
Mittlerweile entwickeln sich auch manche Betreibende dieser Künste in eine sportliche Richtung. Der Grund hierfür ist legitimes Interesse an Wettkämpfen, in denen man sich, mit entsprechender Ausrüstung geschützt, messen möchte. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass dadurch die eigentliche Kunst verloren geht.
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(W.T.),Ving Tsun (V.T.), Wing Tzun, Wing Chung,Wing Shun, Wing Tsung, Wyng Tjun oder VingChun (VC)
Der Geschichte nach ist Wing Chun vor einigen hundert Jahren im Süden von China in einem Shaolin Kloster entstanden. Im Gegensatz zum Kloster im Norden existiert dieses Kloster im Süden heute nicht mehr. Da es keinen wirklichen wissenschaftlichen Nachweis über die Entstehung von Wing Chun gibt, kann man sich nur auf mündliche Überlieferungen berufen.
Eine immer wieder auftauchende Entstehungsgeschichte erwähnt eine Nonne namens Ng Mui, die angeblich das System Wing Chun entwickelt haben soll, um auch gegen starke, versierte Krieger bestehen zu können. Diese wiederum gab es dem schönen Mädchen Yim Wing Chun weiter, um sie aus einer misslichen Lage zu befreien. So bekam der Stil seinen Namen, der so viel wie „schöner Frühling“ bedeutet.
Eine weitere Version behauptet, dass sich einige gute Kämpfer in einem Kloster in der Halle des „schönen Frühlings“ (Weng Chun Tong) zusammengetan haben, um aus ihren verschiedenen Stilen einen ultimativen Stil entstehen zu lassen.
Ungeachtet der Legenden zur Entstehung von Wing Chun lässt sich die Tatsache nicht leugnen, dass sich alle in irgendeiner Weise auf eine Operntruppe beziehen, die mit der sogenannten „Roten Dschunke“ unterwegs war. Einer der nachweislichen Lehrer des Wing Chun ist Dr. LeungJan, der das System ebenfalls von Personen der Operntruppe erlernt hat.
Heute gibt es die verschiedensten Schreibweisen wie z.B. Wing Tsun (W.T.), Ving Tsun (V.T.), Wing Tzun, Wing Chung, Wing Shun, Wing Tsung, Wyng Tjun oder Ving Chun (VC). Diese haben sich auf Grund markenrechtlicher Abgrenzung ergeben.
Trotz der verschiedensten Weiterentwicklungen berufen sich alle auf den letzten wirklich überlieferten Meister dieses Systems namens Yip Man.
Wing Chun ist ein Nahkampfsystem, das sich im Laufe der Zeit auf Selbstverteidigung spezialisiert hat. Im Wing Chun beruft man sich auf Kampf- und Kraftprinzipien.
Der Fortgeschrittene im Wing Chun übt sich an der Holzpuppe und den Waffen, dem sogenannten Langstock sowie Doppelmesser.
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Das Thaiboxen, wie Muay Thai oft auch bezeichnet wird, findet seinen Ursprung in Thailand wo es auch heute noch zu den am meisten ausgeübten Volkssportarten gehört.
Es wird angenommen,dass das Thaiboxen ursprünglich mit dem chinesischen Kung Fu verwurzelt ist, jedoch im Laufe der Zeit stark verändert wurde. Erstmals offiziell erwähnt wurde Thaiboxen im 16. Jahrhundert. In den Kriegen mit den Burmesen, Khmerern und Vietnamesenspielte Muay Thai eine große Rolle.
Bereits in alten Schriften werden Fäuste, Ellbogen, Knie und Füße als die acht Grundwaffen des Thaiboxens bezeichnet. Aber das traditionelle Thaiboxen, auch genannt Muay Thai Boran (Boran=traditionell, alt), beinhaltet auch das Kämpfen mit Waffen (Krabi Krabong).
Heute ist Thaiboxen mehr als waffenloser Kampfsport bekannt. Nach dem zweiten Weltkriegs erfuhr das Thaiboxen mit dem Einführen fester Regeln große Veränderungen, um daraus einen attraktiven Kampfsport zu machen.
Die bekanntesten Merkmale des Muay Thais sind Knie-und Ellbogentechniken und das Clinchen (Umklammern). Abhängig vom Reglement sind auch Tritttechniken zum Kopf, sowie Fangen und Festhalten des gegnerischen Beins erlaubt. Die Fausttechniken im Thaiboxen ähneln dem traditionellen europäischen Boxen.
Während man in Europa Muay Thai als Fitness- und Wettkampfsportart eher fernab des öffentlichen Interesses betreibt, hat es in Asien noch eine ganz andere Bedeutung. Gute Thaiboxer sind gefeierte Stars und können über die Kampfkunst schnell reich werden.
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Als Judo bezeichnet man eine aus der altjapanischen Samuraitradition hervorgegangene waffenlose Kunst.
Judo kann mit „sanfter Weg“ oder auch „Grundsatz des Nachgebens“ übersetzt werden. Die dem heutige Form des Judo wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Jigoro Kano (1860 – 1938) begründet und findet ihren Ursprung in JiuJitsu-Vorläuferformen.
Das alte Judo ( Kodokan Judo) beinhaltet sowohl Schlag- , Hebel- als auch Tritttechniken und diente der waffenlosen Selbstverteidigung. Das Augenmerk des modernen Judos liegt im sportlichen Wettkampf und nicht mehr in der Selbstverteidigung. Daher werden im heutigen Sport Judo diese ursprünglichen Techniken sowie alle Hebel (außer Ellbogenhebel) nicht mehr ausgeübt.
Im sportlichen Wettstreit der von zwei Judokas ausgetragen wird, werden Wurf-, Boden- und Falltechniken eingesetzt. Das Ziel eines Judokampfes ist es den Gegner kontrolliert mit Kraft und Schnelligkeit auf den Rücken zu werfen. Das Geschehen spielt sich dabei nicht nur im Stand sondern auch am Boden ab, wo der gegnerische Judokämpfer durch Festhalte- und Würgetechniken zur Aufgabe gezwungen werden soll.
Im Judo tragen die Kämpfer traditionellerweise weiße Baumwollhosen und –jacken. Die Farbe des Gürtels zeigt die Graduierung des Judokasan. Die Farben für den Judoschüler reichen von weiß bis braun, die des Judomeisters von schwarz bis rot.
Judo ist auch seit 1964 Bestandteil der olympischen Spiele und wird heute in über 150 Ländern ausgeübt.
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Hapkido ist eine koreanische Selbstverteidigungskunst.
Philosophie:
Im Hapkido werden Körper und Geist geschult. Durch das Training lernt man Selbstbeherrschung und dadurch das Nachgeben aus dem Bewusstsein der eigenen Stärke und Fähigkeiten. Hapkido ist eine moderne Selbstverteidigungskunst, die sich ständig weiterentwickelt und wird daher zur Ausbildung von Spezial-Einheiten der Polizei und des Militärs verwendet. Hapkido setzt sich zusammen aus Hap, Ki und Do.
합 HAP bedeutet Harmonie zwischen Körper und Geist. Wenn diese Harmonie besteht, kann der Mensch alles erreichen.
기 KI bezeichnet die Kraft von Geist und Körper. Sie entsteht aus der Konzentration, die sich in Form von Energie auf den Körper überträgt.
도 DO beschreibt den Lebensweg bzw. die Einstellung zum Leben.
Geschichte:
Die Wurzeln der modernen koreanischen Kampfkünste liegen 2000 Jahre zurück. Wandermönche brachten den Menschen Kampftechniken, medizinische Grundlagen und klassische Literatur bei. Später ließen Herrscher Ausbildungsstätte errichten, um junge Männer für den Staatsdienst vorzubereiten.
Der Großmeister Choi Yong-Sool begründete nach den zweiten Weltkrieg Hapkido zunächst als „(Hapki) Yu Kwon Sul“. 1957 änderte ein Schüler von Choi, Ju Han-Jae, den Namen auf Hapkido.
Prinzipien
Prinzip des Kreises: Charakteristisch am Hapkido sind die kreisförmigen, runden Bewegungen. Damit soll die Kraft des Angreifers aufgenommen, kontrolliert und umgeleitet werden.
Prinzip des Flusses: Ähnlich wie Wasser, sollen Angriffe im Hapkido übernommen und abgewehrt werden.
Prinzip der Einwirkung: Das eigene Verhalten soll das Verhalten des Angreifers beeinflussen. So sollen Angriffe im Ansatz bereits erkannt und verhindert werden.
Technik:
Die Ausbildung umfasst zahlreiche Bein-, Schlag-, Hebel-, Wurf- und Waffentechniken.
Im Hapkido findet man waffenlose und bewaffnete Techniken. Der Umgang mit Waffen (z.B. Stock, Gürtel, etc) wird erst Fortgeschrittenen beigebracht. Es finden sich Elemente des japanischen Daitō-ryū Aiki-jūjutsu, des Judos und des koreanischen Taekwondos.
Hapkido ist ein defensives Kampfsystem, da es vornehmlich aus Abwehrtechniken besteht. Weil es als Selbstverteidigung gedacht ist, gibt es keine professionellen Wettkämpfe. Es gibt verschiedene Stile, z.B. Chun-Ki-Hapkido und das Silent-Stream-Hapkido. Im Hapkido gibt es 10 Kup- und 10 Dan-Grade.
Die Techniken sind:
- Faustschläge (Kwon Sul)
- Handtechniken (Sugi Sul)
- Fußtritte (Bal Chagi)
- Fußtechniken (Yuk Sul)
- Hebel und Würfe (Hon Shin Sul)
- Fallschule (Nakbop)
- Atemtechnik (Ho Hup Bop)
- Waffentechnik
Aikido wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Morihei Ueshiba, der unter Takeda Sokaku gelernt hat, als Weiterentwicklung des Daito-Ryu Aiki-Jujutsu gegründet.
Der Begriff Aikido wird in etwa als „Der Weg der Harmonie im Zusammenspiel mit Energie“, „Weg zur Harmonie der Kräfte“ oder „Der Weg der Harmonie mit der Energie des Universums“ übersetzt.
Im Aikido wird die Kraft des Gegners abgeleitet und gleichzeitig dieselbe Kraft gegen den Gegner zu richten. Dabei versucht der sogenannte Aikidoka sein Gegenüber nicht schwer zu verletzten sondern ihn mittels Wurf- und Haltetechnikenangriffs unfähig zu machen.
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Iaido bezeichnet die „Kunst des Schwertziehens“, welche aus der japanischen Kampfkunst der Samurai entstanden ist. Das Schwert wird dabei so gezogen, dass es während des Ziehens bereits als Waffe verwendet werden kann. Der Samurai Hayashizaki Shigenobu soll der Legende nach im 16ten Jahrhundert die Kunst des Schwertkampfes eingeführt haben. Diese Technik bekam den Namen „Battojutsu“, was wörtlich übersetzt die „Kunst des Schwertziehens“ bedeutet und demnach auch die älteste Bezeichnung für Iaido sein soll.
Kendo ist eine moderne abgewandelte Art des ursprünglichen japanischen Schwertkampfes. Das japanische Wort Kendo setzt sich zusammen aus den Wörtern Ken (= Schwert) und Do (= Weg). Zielsetzung ist neben Aufmerksamkeit, Ausdauer, Belastbarkeit, und Geschick auch Entschlusskraft, Konzentration und Reaktionsvermögen, sowie Selbstdisziplin, Verantwortung, Teamgeist und vor allem Fairness zu fördern.
Die japanischen Krieger übten seit Jahrhunderten den Gebrauch des Schwertes mit vorwiegend technischer Zielsetzung. Im späten 16.Jh. entstanden nach und nach unter ethischen und religiösen Einflüssen aus den vielfältigen Stilen unzähliger Schulen die einheitlichen Grundlagen des Kendo, wie sie noch heute bestehen.
In Japan betreiben ca. 2 Mio. Menschen Kendo, von dort aus verbreitete sich die Kampfkunst ab den 1950er Jahren auf die ganzen Welt. Es gibt Turniere auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene bis hin zur Weltmeisterschaft. Gefördert und geregelt wird diese Entwicklung von der ZNKR (Der gesamtjapanischen Kendo-Dachverband).
Geübt und gekämpft wird mit einem Fechtstock, dem so genannten Shinai. Der Shinai ist ca. 115 cm. Lang und 500 Gramm schwer. Gekämpft wird mit einer Schutzausrüstung bestehend aus dem Helm (men), dem Brustpanzer (do), dem Hüftschutz (tare) und den Fechthandschuhen (kote).
Im Turnierkampf (Shiai) begegnen sich zwei Opponenten (Aite) auf einer quadratischen Fläche (Shiaijô) von etwa 10 x 10 m im Beisein von drei Schiedsrichtern (Shimpan). Das Duell ist in dem Moment entschieden, wenn einer der beiden Gegner als erster einen korrekten zweiten Punkt, d.h. gültigen Treffer auf einer der erlaubten Partien beim anderen erzielen kann (2:0 bzw. 2:1). Es gewinnt auch, wer bei Ende der Kampfzeit (von drei oder fünf Minuten) mit nur einem Punkt in Führung liegt (1:0). Ebenfalls möglich sind Unentschieden (Hikiwake) (0:0 oder 1:1). Bei einem Regelverstoß wird dem benachteiligten Kämpfer ein halber Punkt gut geschrieben. Ist zur Entscheidung in Finalkämpfen eine Verlängerung (Enchô) notwendig, bringt der erste Treffer in der Nachrunde den sofortigen Sieg (Shôbu).
Ein Treffer (Ippon) gilt ausschließlich dann, wenn alle folgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
- Eines der zulässigen Ziele muss aus idealem Abstand (Ma-ai) in exakter Technik (Waza) mit dem vorderen Shinai-Drittel (Mono-uchi) getroffen werden.
- Der Angreifer muss aufrechte Körperhaltung und Gleichgewicht wahren.
- Beim Hieb oder Stich (Tsuki) ist im gleichen Augenblick mit dem vorderen Fuß fest aufzutreten.
- Entschiedenheit des Angriffs und Kontrolle über den Gegner müssen im Kampfschrei (Kiai) zum Ausdruck kommen. Dieser benennt auch das Ziel, darf es aber nicht ankündigen.
Der Begriff Shaolin Kung Fu bezeichnet chinesische Kampfkunststile (auch Wushu genannt), welche sich in einer nicht näher definierten Weise auf das chinesische Shaolin-Kloster beziehen. Shaolin Kung Fu gilt als Kampfkunst, welche sich mit körperlich anstrengenden Bewegungsabläufen beschäftigt und wird heute in unzähligen Stilen und Schulen auf der ganzen Welt unterrichtet. Als Begründer des Shaolin Kung Fu gilt der indische Mönch Bodhidharma, der sich der Legende nach um 523 n. Christus, nach einer längeren Reise durch das chinesische Gebiet, in der Provinz Henan, in dem auch das Shaolinkloster liegt, niederließ.
Anders als zum Beispiel Kickboxen darf Shaolin Kung Fu jedoch nicht mit einem Kampfsport verwechselt werden, da sich Shaolin Kung Fu unter anderem mit Techniken beschäftigt, welche die schwere Verletzung bis hin zur Tötung des Gegners zum Ziel haben. Aus diesem Grund gibt es im Shaolin Kung Fu auch keine Wettkämpfe oder Sparring. Da im Shaolin Kung Fu die Selbstverteidigung nicht das primäre Anliegen darstellt, sondern die geistige Übung in der Bewegung, sind einige der betriebenen Übungen jedoch nicht für den Kampf geeignet. Diese Übungen haben vorrangig die Kräftigung von Körper und Geist zum Zweck.
Im Shaolin Kung Fu wird neben dem Körper auch mit Stöcken und Speeren gekämpft.
Schüler des Shaolin Kung Fu haben keine Möglichkeit, ihren Rang über Graduierungen wie Dans oder verschiedenfarbige Gürtel, wie es in diversen Kampfsportarten der Brauch ist, darzustellen. Dies liegt darin begründet, dass Schüler des Shaolin Kung Fu nicht die Erlangung von höheren Graden zum Ziel haben, sondern das Lernen neuer Fertigkeiten bzw. das fortlaufende Verbessern dieser Fähigkeiten.
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Kickboxen, auch Kickboxing genannt, gilt als Kampfsportart, in welcher der Gegner mit Händen und Füßen attackiert wird. Abhängig davon, in welchem Land Kickboxen betrieben wird, sind Stöße mit dem Ellbogen bzw. dem Knie verboten (z.B. USA und Australien). Schläge und Tritte unter die Gürtellinie sind im Kickboxen generell verboten, wogegen in manchen Kickbox-Verbänden das Anbringen von Tritten auf den Oberschenkel erlaubt ist.
Die Wettkampfdisziplin Kickboxen entstand 1974. Die damals unter den Namen „All StyleKarate“, „Sport-Karate“ oder „Contact-Karate“ bekannte Sportart wurde von den Gründern des Weltverbandes WASKO (World All Style Karate Organisation) – dies waren Mike Anderson, Georg F. Brückner und andere – mit einem Regelwerk versehen, mit dem es ermöglicht werden sollte, sich in einem sportlichen Wettkampf in fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw.mit anderen Kampfsystemen zu messen.
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Krav Maga ist Hebräisch und bedeutet Deutsch „Kontaktkampf“. Es ist in Israel das offizielle System für Selbstverteidigung und Nahkampf der israelischen Streitkräfte (Israel Defence Forces), der Polizei und anderer Sicherheitsdienste. Daneben wird Krav Maga intensiv an Schulen und Bildungseinrichtungen unterrichtet.
Krav Maga wurde von Imi (Imrich) Sde-Or (Lichtenfeld) geschaffen. Er wurde 1910 in Budapest, also zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, geboren und wuchs in Pressburg, heute Bratislava, auf. In seinem Elternhaus wurde großes Augenmerk auf eine humanistische Ausbildung und Sport gelegt. Für letzteres war vor allem sein Vater, Samuel Lichtenfeld, selbst zuständig. Er trainierte ihn schon als kleines Kind. Denn er war als Jugendlicher Mitglied in einem Wanderzirkus und dort und danach beschäftigte er sich mit Ringen, Gewichtheben, verschiedenen Kraftübungen und diversen Kampf- und Selbstverteidigungsübungen. Nachdem er den Zirkus verlassen hatte, ging er nach Bratislava und gründete den Schwerathletikverein „Hercules“. Später ging er zur Stadtpolizei, wo er seine Männer in Selbstverteidigung und Methoden zur Bewältigung gewalttätiger Konfrontationen ausbildete. Imi nahm häufig an diesem Training teil.
Imi betätigte sich in vielen Sportarten u. a.auch in Gymnastik und Akrobatik und erbrachte hervorragende Leistungen im Schwimmen, Boxen und Ringen. Als aktiver Wettkämpfer gewann er jahrelang die Slowakische Meisterschaft in seiner Gewichtsklasse und nahm an internationalen Wettkämpfen teil, wo er viele Medaillen und Preise gewann.
Als sich in der Mitte der dreißiger Jahre die liberale politische Stimmung in Bratislava veränderte, kam es zu faschistischen und antisemitischen Kundgebungen und Ausschreitungen um der jüdischen Gemeinschaft der Stadt zu schaden. Deshalb bildeten Imi und Gleichgesinnte eine Gruppe, die Unruhestiftern, die in das jüdische Viertel eindrangen um dort Verwüstungen anzurichten, kämpferisch entgegentreten konnten.
Imi nahm zwischen 1936 und 1940, allein oder mit seiner Gruppe, an vielen gewaltsamen Zusammenstößen mit antisemitischen Schlägern teil. Diese Erfahrungen legten die Saat, zu dem von Imi später begründeten, Selbstverteidigungssystem Krav Magna.
Er verließ 1940 seine Heimat und Familie und reiste an Bord eines Flüchtlingsschiffes namens Pentcho nach Israel. Dieses Land betrat er aber erst 1942, denn eine Explosion am Schiff führte zu einer Unterbrechung der Reise. Er gelangte schließlich nach Alexandria und der Eintritt in die Britische Armee und die damit verbundenen Aufgaben führten ihn in verschiedene Gebiete des Nahen Ostens.
In Israel angekommen, schloss er sich sofort der Hagana-Widerstandsbewegung, dem militärischen Vorgänger der IDF (Israel Defence Forces) an und trainierte ab 1944 israelische Kämpfer und Spezialeinheiten in seinen Fachgebieten. Dazu zählten u. a. körperliche Fitness, Schwimmen, der Gebrauch des Messers und Verteidigung gegen Messerangriffe.
1948 zeitgleich mit der Gründung des Staates Israel und der Israel Defence Forces wurde Imi Chefausbilder für körperliche Fitness und Krav Maga an der Schoolof Combat Fitness. Während der nächsten 20 Jahre bei der IDF entwickelte er und verfeinerte er Krav Maga. Er brachte vielen Elitesoldaten seine Selbstverteidigungs- und Nahkampfmethode bei und bildete viele zu Krav Maga – Instruktoren aus.
Imi passte Krav Maga den besonderen Anforderungen der IDF an. Das bedeutet, dass es für jedermann, egal ob Büroangestellter oder Soldat, leicht zu erlernen und anzuwenden sein muss und das innerhalb einer kurzen Zeit ein hoher Leistungsstand erreicht werden soll. Weiters war es wichtig,dass der Leistungsstand der Soldaten mit einem Minimum an Training aufrechterhalten werden kann und dass die Krav Maga Techniken unter stressigen Bedingungen wirksam angewendet werden können.
Nach Beendigung des aktiven Militärdienstes warer weiterhin Berater und Ausbilder für das Militär, aber er begann nun damit, Krav Maga den zivilen Anforderungen anzupassen.
Um Krav Maga in Israel und im Ausland bekannt zu machen gründete Imi Sde-Or zusammen mit einigen Schülern 1978 die „Israeli Krav Maga Association“. Ab 1981 ist eine internationale Verbreitung von Krav Maga zu beobachten. Sieging hauptsächlich von den USA aus und hier besonders durch den Einsatz von Darren R. Levine aus Los Angeles, Kalifornien. Er machte die Selbstverteidigungsmethoden von Krav Maga einer breiten amerikanischen Öffentlichkeit bekannt.
In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde auf Wunsch von Großmeister Imi ein internationaler Krav Maga Verband gegründet. Er sah darin die Erfüllung seines Lebenstraumes und verlieh 1996 Eyal Yanilov, dem Gründer und Chefausbilder desinternationalen Krav Maga Verbandes für seine Leistungen die höchste erreichbare Graduierungsstufe. Imi arbeitete fast bis zu seinem Lebensende im Januar 1998 gemeinsam mit Eyal Yanilov an der Entwicklung von Krav Maga – Techniken und Konzepten. Es führte dazu, dass Krav Maga heute in vielen Ländern der Erde bekannt ist.
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Der Begriff Tae Kwon Do kommt aus Korea und wurde erstmals 1955 von General Choi Hong-hi verwendet. Tae Kwon Do entwickelte sich zurzeit als Korea im japanischen Kaiserreich eingegliedert war. Daher kann man auch den japanischen Einfluss nicht leugnen. Übersetzt bedeutet Tae Kwon Do vereinfacht ausgedrückt der Fuß Faust Weg. Grundsätzlich gibt es heute drei verschiedene Richtungen. Diese unterteilen sich in die tratitionelle Internationale Tae Kwon Do Federation (ITFtratitionell), reformierte Internationale Tae Kwon Do Federation (ITF reformiert) und die Word Tae Kwon Do Federation (WTF).
Von den Bewegungen ähnelt Tae Kwon Do allen anderen asiatischen Stilen. Aber im Wettkampf sticht es durch die schnellen dynamischen Bewegungen und den vorwiegenden Beintechniken hervor. Diese Veränderung leitet sich aufgrund der Regeln im Wettkampf her.
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Unter dem Begriff “Selbstverteidigung” versteht man die Vermeidung und Abwehr von Angriffen auf die körperliche sowohl als auch auf die seelische Unversehrtheit eines Menschen. Bei der Verteidigung gegen nicht-körperliche Angriffe spricht man von „Selbstbehauptung“.
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Vermeidung: Das Vermeiden von potenziell gefährlichen Situationen, z.B. wenn Kinder zu Fremden nicht ins Auto steigen oder man um gewisse Menschengruppen lieber einen Bogen macht.
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Abwehr: Wenn Vermeidung und Abschreckung nicht funktioniert haben. In den meisten Kampfsportarten wird heutzutage der Partner nicht verletzt (außer z.B. Boxen); in Notwehrsituationen können diese jedoch angewendet werden. In realistischen Abwehrsituationen herrscht meistens ein Machtgefälle: der Angreifer ist stärker bzw. zahlreicher als der Verteidiger (sonst würde dieser eher nicht angreifen). In den Kampfsportarten will man einen gleich starken Gegner besiegen, in einer Selbstverteidigungssituation will man jedoch einem überlegenen Angreifer entkommen.
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Selbstverteidigungssysteme: Diese wurden mit der alleinigen Ausrichtung auf Selbstverteidigung geschaffen. Sie unterscheiden sich von Kampfkünsten durch das Fehlen von künstlerischen und spirituellen Elementen. Selbstverteidigungssysteme werden oft in Militär – und Polizeischulen gelehrt.
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Ninjutsu steht für die Techniken und Künste die von Ninja verwendet wurden, bezieht sich aber weniger auf Kampftechniken als auf Methoden der Tarnung und Aufklärung.
Heute versteht man darunter aber eine moderne Kampfkunst.
Die meisten kennen einen Ninja nur mit Schwertern, jedoch hatten sie keine Scheu auch neue Waffen auszuprobieren und so fanden auch Armbrüste, Sprengstoffe und neuartige Gifte ihren Weg in das Waffenarsenal der Ninja. Die für einen Ninja typischen Schwerter wurden im Gegensatz zu den Samurai (Schwert an der Seite) in einem Obi am Rücken getragen um das Klettern zu erleichtern.
Ist eine von den japanischen Samurais stammende Art der waffenlosen Selbstverteidigung. Jui Jitsu kann man in jedem Alter erlernen und bietet vielfältige Möglichkeiten in der Selbstverteidiung, so z.B. auch die Stärkung des Charakters und des Selbstvertrauens, um Konflikte auch friedlich zu lösen. Den genauen Entstehungszeit von Jiu Jitsu ist nicht genau festellbar, wichtig ist aber, dass sich diese Kampfkunst durch das Grundprinzip ‚,Nachgeben um zu Siegen‘‘ geprägt ist. In einer der Entstehungsmythen wird die Geschichte des Akiyama Shirobei Yoshitoki erzählt, der die erste Schule der ,,Kunst der Nachgiebigkeit‘‘ gründete.
Zum Beginn der Lehre des Jiu Jitsu lernt der Schüler die Kihon (=Grundschule) bestehend aus Schlag- , Stoß-, Tritt- und Beintechnikern sowie die Ukemi (=Fallschule) um Verletzungen so gut als möglich zu vermeiden. Danach lernt man den Einsatz von Hebeln, Würfen und Festlegetechniken und auch die waffenlose Verteidigung gegen die eigene Person als auch gegen Dritte (Bsp. Würgen, Handgelenksfassen, Tritte usw.). Weiters wird auch noch der Bodenkraft unterrichtet. Zu Beginn jeder Trainingseinheit wird die allgemeine Kondition durch intensives Training trainiert.
Für Jiu Jitsu gelten strenge Höflichkeitsregeln und auch Regeln für die Übung von Kampfkünsten. Weiters muss man beim Jiu Jitsu einen sogenannten ,,Keikogi‘‘ tragen. Das ist ein spezieller Anzug. In dieser Kampfkunst gibt es ein hierarchisches System, das durch die Farbe des Gürtels (jap. Obi) deutlich wird. Hierbei unterscheidet man noch zwischen den Schülergraden (Kyu Grade od. Mudansha) und Meistergraden (Dan Grade od. Yüdansha).
Aus Jiu Jitsu haben sich viele andere Kampfkünste entwickelt. Judo ist ein wurflastiger Stil des Jiu Jitsu. Beim Aikido stehen auslagernde runde Bewegungen im Vordergrund. Eine relativ weit verbreitete Art des Jiu Jitsu ist das noch junge deutsche Ju Jutsu. Dies ist Jiu Jitsu mit vielen anderen Einflüssen zusammengesetztes System. Weiters gibt es noch eine brasilianische Art des Jiu Jitsu, wobei hier der Fokus auf dem Bodenkampf liegt.
Samurai
Geschichte der Samurai (der japanischen Ritter)
Der Ursprung des Wortes Samurai (Diener, Begleiter) liegt in Japan. Es wurde Saburai ausgesprochen und bedeutet Diener oder Begleiter. Erst in der frühen Moderne, 16. und frühes 17. Jahrhundert, bürgerte sich das Wort Samurai an Stelle von Saburai ein.
Das Wort Saburai bezog sich vor allem auf die Wachen des kaiserlichen Palastes und die Schwertträger. Diese Vorläufer derjenigen, die wir heute als Samurai kennen, wurden vom Herrscher ausgestattet. Ihnen war vorgeschrieben, jederzeit ihre Beherrschung der Kampfkunst zu verbessern.
Die Samurai hatten einige weitreichende Privilegien. Sie durften zwei Samurai Schwerter tragen, ein langes und ein kurzes. Gewöhnliche Bürger durften überhaupt keine Waffen tragen. Für einen Krieger ist eine Klinge Teil des Geistes und zugleich Ausdruck des Körpers, d.h. der Körper selbst. Geist und Ki des Schwertkämpfers wirken so auch durch das Schwert. Der Ausspruch «Katana-wa bushi-no tamashii desû» (Das Schwert ist die Seele des Kriegers) bringt den außerordentlichen Respekt zum Ausdruck, den die Japaner vor dem Schwert hatten.
Bushido – Ehrenkodex der Samurai
Bushido, der Ehrenkodex der Samurai, regelte Leben und Tod, Frieden und Kampf der japanischen Elitekrieger in strenger und unbeugsamer Weise. Bushido lässt sich mit „der Weg des Kriegers“ übersetzen. Es geht hierbei nicht um eine Schulung der körperlichen Fähigkeiten, es geht vielmehr um eine geistige Weiterentwicklung. Bushido bezeichnet einen Weg durch das Leben, der unabhängig von der Kampfkunst besteht. Dieser Weg wird über die Kampfkunst erreicht. Die vom Bushido vorgeschriebene Loyalität ging weit über den Tod hinaus. Es forderte uneigennütziges Verhalten, Aufopferung und im Falle eines Verstoßes gegen Gesetze, Selbstzüchtigung bis hin zum rituellen Selbstmord (Seppuku). Allerdings bedeutet Bushido nicht das Suchen des Todes, es geht nicht um das Ablegen von Verantwortung, sondern gerade um das Übernehmen von Verantwortung.
Free Fight, Mixed Martial Arts
Vorläufer des Free Fight waren die Pankration-Kämpfer des alten Griechenlands. Ca. im Jahre 648 v. Chr. wurde der Sport Pankration olympisch. Es durfte dabei geschlagen, getreten und alle Teile des Körpers verwendet werden, außerdem durften die Kämpfer ringen und den Kampf auch am Boden fortsetzen. Es gab von Anfang an sportliche Regeln. Das Regelwerk kannte folgende Verbote: In die Augen stechen und beißen. Das eigentliche Ziel war es, den Gegner mit allen möglichen Mitteln zum Aufgeben zu bewegen. Die Kämpfe dauerten solange, bis einer durch Handheben aufgab oder die Sonne unterging.
Um 1980 kam der Free Fight vom alten Griechenland über Brasilien und die USA bis nach Europa. Eines der ersten Länder wo dieser Vollkontaktwettkampf unter dem Namen Free Fight als erstes auftauchte war Holland. Erlaubt sind in MMA-/Vale-Tudo-/Free Fight-Kämpfen neben Schlag- und Tritttechniken auch Knie- und oft auch Ellenbogentechniken bis hin zu Kopfstößen. Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken des Boxens, Kickboxens sowie des Muay Thai als auch der Bodenkampftechniken des Brazilian Jiu-Jitsu, Ringens und Judo. Aber auch Techniken aus anderen Kampfkünsten werden benutzt. Bei diesem in Europa noch sehr jungen Sport werden alle Kampfdistanzen, das Treten, Schlagen, Clinchen, Werfen und der Bodenkampf in einem Vollkontaktsport vereint.
Lediglich das Töten, das Angreifen der Augen und/oder der Genitalien, das Beißen und das Reißen an den Ohren oder der Nase, sind bei nahezu all diesen Kämpfen untersagt. Charakteristisch ist, dass der Kampf sich sowohl im Stehen als auch auf dem Boden abspielt. Wie beim Pankration ist auch beim Free Fight die einzige Möglichkeit den Kampf zu gewinnen, den Gegner durch Hebel- oder Würgetechniken zur Aufgabe zu zwingen oder ihn per K.O. kampfunfähig zu machen. Da Free Fight als Name irreführend ist, und da man international immer vom MMA-Sport redete, ging man auch in Deutschland und Österreich dazu über, diesen Namen zu benutzen.
Bei Wettkämpfen sind die Kämpfer in unterschiedliche Gewichtsklassen eingeteilt:
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- -70 Kg = Leichtgewicht
- -77 Kg = Weltergewicht
- -84 Kg = Mittelgewicht
- -93 Kg = Halbschwergewicht
- -120 Kg = Schwergewicht
- 120+ Kg = Superschwergewicht
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Nach Jahrhunderten des Schlafes findet diese Form der Kampfkunst wieder vermehrt Anhänger. Kampfkunstschulen prüfen Quellen aus dem 15. und 16 Jahrhundert (Zeichnungen, Beschreibungen) auf ihre Anwendbarkeit in der modernen Kampfkunst. Ausgearbeitet werden neben Konzepten für den Schaukampf auch systematische Leistungsstufen, mit dem Abschluss eines Meistergrades.
Neben der Schwertkunst finden auch Elemente des Einhandschwerts, des Dolches, des Ringens und diverse Grifftechniken Einzug in das Konzept. Die Ausbildung gliedert sich in Basiswissen und Praxis.
Basiswissen
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- Das Schwert, Waffenkunde
- Ausrüstung, Sicherheit
- Historie des Mittelalterlichen Schwertkampfes
- Grundlagen der Kampftechnik (Mensur, Haltungen, Beinarbeit, Schlagtechniken, Abwehr)
Praxis
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- Haltung, Beinarbeit, Mensur, Angriffs- und Abwehrtechniken, Angriff- und Kontertechniken
- In den Übungseinheiten werden die Techniken in Zweiergruppen praktisch geübt, erprobt und laufend erweitert
Kriegskunst
Kriegskunst ist der Einsatz verschiedenartiger Truppen in der Schlacht, unter Beachtung vieler Regeln. Dabei spielen Komponenten, wie ökonomische und politische Bedingungen, aber auch die Vorbereitung der Truppen auf die Schlacht, die Taktik, der Ausbildungsstand und die verfügbare Technik, eine gewichtige Rolle. (http://www.jop-kriegskunst.de/; 29.11.2010.)
Laut Antoine-Henri Jomini in seinem Buch Abriss der Kriegskunst, gehört zum gewöhnlichen Begriff der Kriegswissenschaften, der in die rein militärischen Sparten Strategie, höhere Taktik, Logistik, Ingenieurskunst und niedere Taktik zerfällt, noch die Politik des Krieges. Die Politik des Krieges ist für einen Oberbefehlshaber unentbehrlich und hat Einfluss auf alle Kombinationen, die einen Krieg bestimmen können.
Dadurch ergibt sich, dass die Kriegskunst aus sechs sehr unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt ist
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- Die Politik des Krieges,
- die Strategie oder die Kunst, die Massen auf dem Kriegsschauplatz zu leiten,
- die höhere Taktik der Schlachten und Gefechte,
- die Logistik oder die praktische Anwendung der Kunst, die Armeen in Bewegung zu setzen,
- die Ingenieurkunst, der Angriff und die Verteidigung der Plätze und
- die niedere Taktik.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch der Philosophie oder Moral des Krieges einen eigenen Platz einzuräumen. Laut Jomini erscheint es aber angemessener sie mit der Politik zu vereinigen. (vgl.: Jomini, Antoine-Henri; Abriss der Kriegskunst; Hrsg.: Hauser, Rainer; Hochschulverlag, 2009, in https://vdf.ch/abriss-der-kriegskunst.html; 29.11.2010.)
Die Geschichte des Boxens:
Die Geschichte des Kräftemessens zweier Personen ist mit Sicherheit fast so alt wie die Menschheit selbst.
Die Anfänge des Boxens spiegeln sich in nachgewiesenen Faustkämpfen wieder, welche bereits in der Zeit um 3000 v.Ch. in Ägypten statt fanden. Diese dienten vorrangig der Unterhaltung und breiteten sich in den folgenden 2000 Jahren auch immer mehr im ägäischen Raum aus. Es sind diverse Regeln der Ägypter, des damaligen Faustkampfes, bekannt, welche berichten, dass es nur erlaubt war den Kopf des Gegners zu treffen. Eine Hand diente dabei dem Schlag, die Andere dem Schutz des Kopfes.
Auch in Aufzeichnung der 23. Olympischen Spiele der Antike findet man Hinweise, dass der Faustkampf bereits ausgeübt wurde. Der genaue Zeitpunkt und damit das Entstehen des Faustkampfes kann jedoch nicht genau bestimmt werden, da er im antiken Rom in Form der Gladiatorenkämpfe seinen Einsatz fand,aber auch anhand von Darstellungen aus der Zeit vor 7000 Jahren in Erscheinung trat. Über die „Ausrüstung“ eines Boxers, bzw. der damaligen Form davon gibt eine Bronzestatue aus dem 1. Jahrhundert vor Christus Auskunft. Dabei sieht man, dass die Hände des Faustkämpfers mit Lederriemen eingebunden sind.
Des Weiteren gibt es auch Aufzeichnungen in anderen Kulturkreisen, welche die Ausübung von Faustkämpfen bestätigen, wobei sie auch des Öfteren ein Teil von Zeremonien waren.
Boxen heute:
In der heutigen Zeit versteht man unter dem Begriff „Boxen“ einen Kampf von zwei Personen der selben Gewichtsklasse. Eine genaue Einteilung in Gewichtsklassen kam jedoch erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Eine weitere Einteilung erfolgt neben den Gewichtsklassen über die Einstufung der Boxer in Amateure und Profis, unterschieden wird dabei in der Zeit. Im Amateurbereich geht ein Kampf dabei über vier Runden zu jeweils zwei Minuten, bei den Profis dauert die Runde drei Minuten wobei die Anzahl der Runden frei festgelegt werden kann. Der Austragungsort des Kampfes ist der Ring, welcher mit elastischen Boden ausgestattet, und mir Seilen umspannt ist.
Es bestehen vier Boxverbände:
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IBF – International Boxing Federation
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WBA – World Boxing Association
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WBC – World Boxing Council
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WBO – World Boxing Organisation
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Mehr über Boxen in Wels.
Mehr über Boxen in Wien.
Mehr über Boxen in Salzburg.
Mehr über Boxen in Linz.
Das Ringen ist ein Kampf- und Wettkampfsport mit Ganzkörpereinsatz ohne weitere Hilfsmittel. Seit Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit, 1896, gehört Ringen zum olympischen Programm. Seit den Olympischen Spielen 2004 ist es auch olympische Disziplin für Frauen (jedoch nicht in der Stilart „Greco“). Seit 1950 werden jährlich die offiziellen Weltmeisterschaften veranstaltet, mit Ausnahme der Jahre, in denen Olympische Sommerspiele stattfinden.
Es werden zwei Stilarten unterschieden:
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Freistil: Der gesamte Körper, vom Kopf bis zu den Füßen, gilt als Angriffsfläche. Dieses gilt im Stand- wie auch im Bodenkampf.
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Griechisch-Römisch (kurz auch Greco): Nur der Körper oberhalb der Gürtellinie gilt als Angriffsfläche. Dieses gilt im Stand- wie auch im Bodenkampf.
Das Regelwerk
Die Regeln zielen darauf hin, den Gegner aus dem Stand in die Bodenlage und mit beiden Schultern auf die Matte zu bringen. Dabei kommen als Techniken Würfe, Schleudern und Hebel zum Einsatz. Schläge, Tritte, Stöße und Würgen sind verboten. Die Kampfleitung und die Wertung der Griffkombinationen übernimmt der Kampfrichter oder ein Kampfgericht aus drei Wertungsrichtern. Sieger ist, wer am Ende der Kampfzeit die meisten Punkte gesammelt hat oder vorher seinen Konkurrenten auf beide Schultern gebracht („geschultert“) hat.
2005 wurde vom Weltverband FILA ein neues Reglement eingeführt: Es wird international und in Turnierkämpfen in drei Kampfrunden, in Mannschaftskämpfen in fünf Kampfrunden zu je zwei Minuten Nettokampfzeit gerungen. Sieger ist, wer als Erster zwei bzw. drei Kampfrunden gewonnen hat. Der Schultersieg beendet weiterhin den Kampf sofort.
Eine Runde gewinnt derjenige vorzeitig, der völlig unabhängig vom Gesamt-Punktestand, zwei 3-Punkte-Wertungen oder eine 5-Punkte-Wertung erzielt. Ein Unterschied von sechs Punkten beendet ebenfalls die Runde. Beendet keiner der beiden Kontrahenten die Runde vorzeitig, siegt bei Punktgleichheit der Ringer mit den wenigsten Verwarnungen. Bei weiterem Gleichstand entscheidet die höchste Einzelwertung – sind diese weiterhin gleich hoch, bestimmt die letzte erzielte Wertung den Sieger.
Der Ablauf einer einzelnen Runde unterscheidet sich in den beiden Stilarten. Im griechisch-römischen Ringkampf erfolgt zunächst eine Minute und 30 Sekunden Standkampf, anschließend 30 Sekunden Bodenkampf, wobei ein Ringer der Obermann/Angreifer ist. Obermann wird grundsätzlich der Ringer der nach den, im vorherigen Absatz genannten Kriterien, Rundensieger wäre. Bei absolutem Gleichstand entscheidet der Kampfrichter, im Mannschaftskampf, wer der führende oder aktivere Kämpfer war und wer Obermann sein darf. Erzielt ein Ringer in den 30 Sekunden, in denen er Obermann ist, keine Wertung, so erhält sein Gegner, beim Stand von 0:0, einen Punkt zugesprochen und gewinnt die Runde. Im Turnier bzw. Einzelwettkampf wird in der ersten Runde, bei absolutem Gleichstand, der Ringer im roten Trikot zuerst Obermann. Steht es in der zweiten Runde nach Ablauf von einer Minute und 30 Sekunden, nach allen genannten Kriterien wieder 0:0 wird der Ringer blauen Trikot Obermann. Sollte es eine dritte Runde geben und wieder absoluter Gleichstand herrschen entscheidet das Los über den Obermann (Wurfscheibe bzw. Münze mit roter und blauer Seite). Sollte ein Ringer vor dem angeordneten Bodenkampf einen Punkt erzielt haben wird er automatisch Obermann. Sein Gegner erhält nach Ablauf der Zeit keine Extrawertung, wenn keine Aktion seitens des Obermannes erfolgt. Ab der B-Jugend hat der Obermann/Angreifer die seine Hände auf den Rücken des Gegners zu legen oder zum verkehrten Ausheber zu fassen.
Im Freistil existiert keine angeordnete Bodenlage. Wurde vor Ablauf der Zeit keine Wertung erzielt, darf im Mannschafftskampf der aktivere Ringer das Bein des Gegners fassen. Er hat vom Anpfiff 30 Sekunden Zeit, eine Wertung zu erzielen. Sein Gegner hat die Aufgabe, das zu verhindern oder selbst eine Wertung zu erreichen. Die erste Wertung bestimmt den Sieger der Runde. Wird keine Wertung erzielt, so gewinnt der verteidigende Ringer die Runde. Im Einzelwettkampf entscheidet die Wurfscheibe über den fassenden Ringer.
Die Regeländerungen sollen einen aktiveren Kampf und vor allem einen spannenderen und dadurch publikumswirksameren Sport aus dem Ringen machen. Beide Kontrahenten sind gezwungen, schneller als zuvor zu agieren, um das Punkten des Gegners zu verhindern. Allerdings sind die Regeländerungen heftig umstritten.
Derzeit gelten für die Männer folgende Gewichtsklassen: 55 kg, 60 kg, 66 kg, 74 kg, 84 kg, 96 kg und 120 kg.
Griffe Der Spaltgriff ist ein Griff, bei welchem man den Gegner zwischen den Beinen ergreift und ruckartig hochreißt. Er wird bevorzugt angewendet, um einen in der Bank befindlichen Gegner abzuheben oder zu drehen, um so Wertungspunkte zu erzielen. Der Spaltgriff kann für einen Ringer sehr unangenehm sein.
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Beim „Paketgriff“ im freien Stil wird mit dem einen Arm der Gegner um den Nacken gegriffen. Mit dem anderen Arm erfasst man das Bein des Kontrahenten in den Kniekehlen und reißt es hoch, so dass er sich nicht mehr aus diesem Griff befreien kann. Dieser Griff wird unter anderem auch als Achselwurf bezeichnet.
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Der Armzug ist ein Griff im Standkampf bei dem der Ringer an einem Arm des Gegners zieht und den Gegner mit diesem Richtung Matte herunterreißt. Hierbei gibt es mehrere Variationen wie z.B. die Art, den Arm über die Schulter zu ziehen und selbst auf die Knie zu gehen um den Gegner aus dem Stand herunter zu zwingen. (Grundausführung)
Der Kopfhüftschwung ist ähnlich dem Armzug, jedoch wird hier mit einem Arm der Kopf umklammert und eine, dem Armzug ähnliche, Bewegung ausgeführt um auch hier den Gegner, meistens, aus dem Stand auf die Matte zu befördern.
„Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Charakters des Ausübenden.“
(Japan Karate Association (JKA) dargelegt)
Der geschichtliche Ursprung:
Karate hat chinesischen Ursprung und stammt und bezieht sich auf das China der Tang-Dynastie (618 bis 907 n. Chr.). Der Name „Karate“ bedeutet „leere Hand“ – japanische Übersetzung.
Die geschichtliche Entwicklung:
Durch ein Waffenverbot auf der Insel Okinawa, um den Frieden der aufständischen Bevölkerung zu wahren (im 15. und 16. Jhdt.), erfreute sich die Kampfkunst wachsender Beliebtheit. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Karate stets im Geheimen geübt und ausschließlich von Meister zu Schüler weitergegeben. Aufgrund von Waffenverbot zur Erhaltung des Friedens wurde die Kampfkunst über die Jahrhunderte vor allem in mündlich und didaktisch festgelegten Zusammenhängen (auch in tänzerischer Form), teilweise auch chiffriert, überliefert.
Das moderne Karate:
Seit 1902 wird Karate nicht mehr nur als reine Selbstverteidigung, sondern auch als eine Art Leibesertüchtigung gesehen.
Nach dem Vorbild anderer Kampfkünste erfuhr Karate in den 30er Jahren eine hierarchische Einteilung nach einem Schüler-Meister-System.
Über Hawaii sowie die amerikanische Besatzung Japans und insbesondere Okinawas fand Karate im Laufe der 1950er und 1960er Jahre als Sportart zunächst in den USA und dann auch in Europa eine immer stärkere Verbreitung.
Inhaltlich wird Karate durch waffenlose Techniken charakterisiert, vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken, sowie Fußfegetechniken.
Die heutzutage oft übliche Form des sportlich orientierten Karate wird häufig kritisiert, da man glaubt, dass dadurch dessen Grundidee/Philosophie, eingeschränkt wird.
Karate ist keine olympische Disziplin.
Besonderheiten und Erwähnenswertes:
Jedes Karatetraining beginnt und endet traditionell mit einer kurzen Meditation.
Karate kennt 20 Grundregeln die, die Kampfkunst in ihrer Ursprünglichkeit ausmachen und die philosophische Herkunft andeuten.
Auszug aus den 20 Grundregeln
Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
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- Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
- Es geht einzig darum, den Geist zu befreien.
- Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen.
Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.
Mehr über Karate in Wels.
Mehr über Karate in Wien.
Mehr über Karate in Salzburg.
Mehr über Karate in Linz.
WU – Kampf (zur Selbstverteidigung)
SHU – Kunst (als Kunst)
Wu Shu ist der älteste Kampf- und Verteidigungssport der Erde, auch der vollkommenste, da er mit natürlicher Meditation behaftet ist und der historischste, weil er ohne Anfang und Ende ist. Wu Shu ist so vielseitig, dass es heute von vielen Menschen allein schon aus gesundheitlichen oder künstlerisch-ästhetischen Gründen betrieben wird. Wu Shu dient der Harmonie zwischen Körper und Geist und der Weiterentwicklung des Charakters, zum Beispiel der Festigung des Willens und der Verstärkung der Lernmotivation.
Wu Shu umfasst eine komplette Gesundheitslehre. Durch ein vielseitiges gymnastisches Programm, spezielle Atemtechniken und Konzentrationsübungen wird das Wohlbefinden wesentlich gefördert.
Wu Shu ist eine mensch- und tierorientierte Wissenschaft, die auf der Intelligenz und der Sprache des menschlichen Wesens, auf Geschmeidigkeit, Reflexen und Reaktionen von verschiedenen Tierarten beruht.
Die beiden Hauptrichtungen des Wu Shu, die sich in der Bewegungsart stark voneinander unterscheiden, sind Süd Shaolin (Nan Quan) und Nord Shaolin (Chang Quan).
Das von Großmeister Chen Shi Hong unterrichtete Wu Shu (chinesische Kampfkunst) stellt eine Synthese aus nördlichen und südlichen Shaolin Stilen dar.
Die Wu Shu Disziplinen beinhalten Sequenzen von überlegt aneinander gereihten Kampfhandlungen, d.h. Angriffs- und Verteidigungsformen, die mit und ohne Waffen (Stock, Schwert, Säbel usw.) dargestellt werden. Aus dem Beobachten der Kämpfe von Tieren, Tier mit Tier, Mensch mit Tier und Mensch mit Mensch, entwickelten sich die verschiedenen Bewegungen und Angriffstechniken.
Fechten ist eine Kampfsportart die sich aus einer Kampftechnik entwickelt hat. Vor ihrem Auftreten als Sportart war das Fechten als Duellform weit verbreitet vor allem in den Adelsgeschlechtern. Heute wird diese Kampfsportart meist als Sportfechten bezeichnet. Die verschiedenen Waffengattungen sind Florett, Degen und Säbel, die meisten Begrifflichkeiten sind in Französisch, daher ist die offizielle Wettkampfsprache ebenso französisch.
Sportliches Fechten wird schon seit der Antike betrieben, ursprünglich war das Fechten ein bewaffneter Zweikampf wobei Handschutz und Waffen mit langen Klingen eingesetzt wurden. Durch diesen Handschutz konnten gegnerische Angriffe abgefangen werden. Durch die Erfindung des Schießpulvers verlor der gepanzerte Ritter mit Schwert seine Bedeutung, die Schwerter wurden leichter um besser einsetzbar zu sein.