Das Thaiboxen, wie Muay Thai oft auch bezeichnet wird, findet seinen Ursprung in Thailand wo es auch heute noch zu den am meisten ausgeübten Volkssportarten gehört.

Es wird angenommen,dass das Thaiboxen ursprünglich mit dem chinesischen Kung Fu verwurzelt ist, jedoch im Laufe der Zeit stark verändert wurde. Erstmals offiziell erwähnt wurde Thaiboxen im 16. Jahrhundert. In den Kriegen mit den Burmesen, Khmerern und Vietnamesenspielte Muay Thai eine große Rolle.

Bereits in alten Schriften werden Fäuste, Ellbogen, Knie und Füße als die acht Grundwaffen des Thaiboxens bezeichnet. Aber das traditionelle Thaiboxen, auch genannt Muay Thai Boran (Boran=traditionell, alt), beinhaltet auch das Kämpfen mit Waffen (Krabi Krabong).

Heute ist Thaiboxen mehr als waffenloser Kampfsport bekannt. Nach dem zweiten Weltkriegs erfuhr das Thaiboxen mit dem Einführen fester Regeln große Veränderungen, um daraus einen attraktiven Kampfsport zu machen.

Die bekanntesten Merkmale des Muay Thais sind Knie-und Ellbogentechniken und das Clinchen (Umklammern). Abhängig vom Reglement sind auch Tritttechniken zum Kopf, sowie Fangen und Festhalten des gegnerischen Beins erlaubt. Die Fausttechniken im Thaiboxen ähneln dem traditionellen europäischen Boxen.

Während man in Europa Muay Thai als Fitness- und Wettkampfsportart eher fernab des öffentlichen Interesses betreibt, hat es in Asien noch eine ganz andere Bedeutung. Gute Thaiboxer sind gefeierte Stars und können über die Kampfkunst schnell reich werden.

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